Ein neuer Job muss her

Ein neuer Job muss her

Ich habe einen neuen Job! Endlich! Vierzehn Monate und neun Tage hat es gedauert. Arbeitslosengeld I und Arbeitslosengeld II lagen dazwischen. Und vor allen Dingen… ich formuliere es mal vorsichtig, diverse Erlebnisse mit Unternehmen, potenziellen Vorgesetzten, dem Arbeitsamt und Zeitarbeitsfirmen.

SAP. Oder auch nicht!

Zum Beispiel das Unternehmen der Metallverarbeitenden Industrie in Bergheim. Die waren beim Vorstellungsgespräch ganz begeistert das ich SAP/R3 gelernt hatte. Um das Miteinander zu verifizieren sollte ich zwei Tage zur Probe arbeiten. Laufen sollte das ganze über ein Zeitarbeits-Unternehmen, bei dem ich dann zunächst angestellt wäre, aber immer mit der Möglichkeit übernommen zu werden. Also wurde zunächst mal ein Riesen Tamtam gemacht, G25-Untersuchung, Arbeitsvertrag, Gehalt aushandeln etc. pp. Und dann kamen die zwei Tage Probe arbeiten. In diesen Zwei Tagen bin ich sehr viel Stapler gefahren, habe LKWs be- und entladen. Ware auf Vollständigkeit und Beschaffenheit überprüft und noch mehr Kram der in einem modernen Lager so anfällt. Nur eines habe ich nicht gemacht: SAP bedient. Ja ich war nicht einmal in der Nähe der Tastatur. Am Tage der nach der Probe-Arbeit bekam ich allerdings in einem Telefonat mitgeteilt das ich die Stelle nicht bekommen würde, aufgrund meiner (TATA, TUSCH) mangelnden SAP-Kenntnisse!

Kaum zu glauben, oder?! Glaube konnte ich es auch nicht, mein Hinweis dass ich eben jenes gar nicht beweisen konnte brachte mir zwar dann die Ansage das Ganze noch einmal nachprüfen zu wollen, was aber bis zum heutigen Tag ohne wirkliches Ergebnis blieb.

Wir hätten da eine Stelle für sie. Oder auch nicht!

Also abhaken und weitermachen, irgendwann muss ja eine der, insgesamt ca. 140 Bewerbungen zum gewünschten Erfolg führen. Zum Beispiel bei der Zeitarbeitsfirma in Frechen. Da hatte ich mich auf eine Stelle als Team-Leiter beworben. Per E-Mail. Keine zwei Stunden nachdem ich auf „Senden“ geklickt hatte erfolgte ein Anruf. Mir wurde mitgeteilt wie toll man doch mein Vitae fände und das man mich möglichst schnell kennenlernen wolle. Also gleich für den nächsten Morgen einen Termin gemacht und auf nach Frechen. Nach meiner Ankunft das übliche Procedere mit Personalbogen ausfüllen etc. Danach bot mir eine sehr höfliche junge Dame einen Kaffee an und wir setzten uns in ihr Büro wo sie mir mitteilte das die Stelle als Team-Leiter leider doch nicht zu vergeben sei

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, das sie im Moment eigentlich gar keine offene Stelle anzubieten hätten, dies aber in absehbarer Zeit wieder der Fall sein werde. Und dann, ja, dann hätte sie eine Stelle als Lagerhelfer für mich, die mit unglaublichen € 8,80 pro Stunde dotiert sei. Glücklicherweise hatte ich an dem Tag noch nicht genug Kaffee getrunken und das Sprachzentrum war einfach zu faul um ausfallend zu werden. Also habe ich mich, meiner guten Kinderstube entsprechend verabschiedet und den Tag als verschenkt im Kalender markiert.

Hurra, jetzt werde ich IT-Fachmann.

Dann gab es noch die nette Mitarbeiterin der Arbeitsagentur, die ich mehrfach in Brühl besucht habe. Wie erkläre ich die Dame am besten? Eines Tages wird in ihrem Zeugnis mit Sicherheit die Bemerkung „war stets bemüht“ auftauchen. Was ja im Grunde nichts anderes heißt als „hat aber nichts wirklich hinbekommen“. Als die gute Frau in meinem Lebenslauf entdeckt hatte dass ich eine gewisse Affinität zur IT besitze war sie sofort davon überzeugt dass genau dort meine berufliche Zukunft liegt. Gut ist das ich die meisten Bewerbungen auf elektronischem Wege versandt habe, denn jedes Blatt Papier wäre reine Ressourcenverschwendung gewesen. Natürlich hat sich nicht eines der Unternehmen die Mitarbeiter für den Costumer-Support, oder was auch immer suchten je bei mir gemeldet. Noch nicht einmal mit einer Absage.

Apropos Absage. Auch eine oft (und ungern) gemachte Erfahrung. Die meisten Firmen bestehen heut zu Tage auf einer Bewerbung per Mail. Bekommen es aber dann noch nicht einmal hin wenigstens eine Eingangsbestätigung zu verschicken. Geschweige denn eine Antwort. Aber man gewöhnt sich an vieles. Aber eben nur an vieles, nicht an alles.

Probearbeit? Job? Schwamm?

Wie die Sache mit der Spedition in Bedburg, die gleich hinter dem Bahnhof, neben Netto. Es handelt sich nicht um Mobau, das ist ja auch keine Spedition, sondern ein Baustoff-Handel. Den Namen der Spedition kann ich hier natürlich nicht nennen, aus Datenschutzgründen. Wie auch immer? Das Vorstellungsgespräch lief eigentlich recht positiv, abgesehen von der Tatsache dass der gute Mann, der Chef des Ladens nicht wirklich ein Freund klarer Ansagen war, sondern alles ein wenig schwammig formulierte. Das Gehalt, die Aufgaben, die Arbeitszeiten. Wir haben dann Probe-Arbeit vereinbart. Wie lange? Keine Ahnung, auch das war nicht weniger schwammig formuliert als der Rest. Also bin ich dann Donnerstag und Freitag dahin marschiert um meine Arbeitskraft unentgeltlich (oder eventuell auch nicht, ihr wisst schon: schwammig) zur Verfügung zu stellen. Der Chef selber war nicht vor Ort, was ich eigentlich genau machen sollte in diesen beiden Tagen wusste keiner so genau (erwähnte ich das Wort schwammig schon?). Da ich aber noch nie Angst vor Arbeit hatte habe ich überall wo ich sollte mit angefasst: Halle fegen, Paletten wickeln, Verpackungsmüll aufsammeln. Lauter hochqualifizierte Tätigkeiten für die man auf jeden Fall die, in der Stellen-Anzeige gesuchte Fachkraft mir Office-Kenntnissen und langjähriger Erfahrung braucht. Am Freitag, kurz vor Feierabend wurde mir dann mitgeteilt dass ich am Montag doch mal anrufen solle um einen Termin mit dem Chef zu vereinbaren in dem wir unser weiteres Vorgehen abstimmen. Ein Gespräch mit dem Mann, der sich in den zwei Tagen so gut wie nie hatte blicken lassen. Na gut. Montagmorgen ans Telefon geschmissen und angerufen. Chef nicht da! „Aber der muss jeden Moment wieder da sein“! Eine halbe Stunde später wieder angerufen. Chef nicht da. Eine weitere halbe Stunde erneut angerufen… einmal dürft ihr raten wer nicht da war. Aber er würde auf jeden Fall zurück rufen. Na, was ist wohl seit diesem Telefonat vor ca. sechs Wochen nicht passiert? Im Nachhinein muss ich dem guten Mann aber zugestehen dass er bis zur letzten Sekunde konsequent schwammig blieb. Ob das nun für oder gegen ihn spricht mag jeder für sich selber entscheiden.

Das waren nur ein paar Beispiele aus meiner Karriere als Jobsuchender. Mir fallen auf Anhieb noch mehr ein über die ich hier schreiben könnte. Was ich aber lasse 615-544-6610 , denn im Augenblick, wenn ich so darüber nachdenke könnte es dann durchaus passieren das ich Firmen und Leute beim Namen nenne, in Kombination mit der Laune die ich beim darüber nachdenken bekomme könnten dabei Formulierungen benutzt werden die allemal für eine Beleidigungs-Klage ausreichen. Deshalb höre ich an dieser Stelle jetzt auf darüber nachzudenken und darüber zu schreiben und freue mich lieber über die Tatsache, dass ich einen neuen Job habe und in einem, meiner subjektiven Meinung nach tollen Team gelandet bin.

In diesem Sinne….

Dieter